Spaß mit Tiefgang

„Party, ein ganzes Leben lang“, schallt es aus den Boxen. Auf dem Bildschirm vernichten derweil vier jüngere Herren mit Papphüten in einem Partykeller Hochprozentiges vernichten. Wilde Zeiten nennen sich die vier Partygäste, die im Jahr 2004 beschlossen, gemeinsam Musik zu machen und denen man jetzt in ihrem aktuellen Videoclip zu „Party, ein ganzes Leben lang“ beim Feiern zusehen kann.
Lieber Spaß als Gitarrensoli
Seitdem bedeuten Wilde Zeiten vor allem Partyzeiten, sagt Sänger Michel: „Wir vermitteln jede Menge Spaß auf den Konzerten, wir wollen mit den Gästen richtige Partys feiern, das steht bei uns noch vor ausgefeilten Gitarrensoli.“ Da hört man den Punkrock der Vier, den sie mit Elementen der Neuen Deutschen Welle und dem Schlager zu einem Rock-Mix verquirlen, der immer wieder an die Toten Hosen erinnert.
Gesellschaftskritische Lieder
Doch ähnlich wie die Toten Hosen, sind Wilde Zeiten keine Band, die nur eine gute Zeit im Sinn habt. „Es geht bei uns natürlich ums Feiern, aber es gibt auch jede Menge Gesellschaftskritik und Anti-Nazi-Songs in unserem Programm“, sagt Michel. Die Mischung kommt an. Knapp 100 Konzerte in der gesamten Republik hat die Band schon gespielt, drei Alben und zahlreichen Maxis veröffentlicht. Trotz dieser Bilanz nennt Michel den Betrag von 750 Euro als bisher größten Erfolg der Band: Der Erlös aus dem Verkauf ihrer Fußball-Maxi über den FSV Mainz 05. Und den Betrag spendeten Wilde Zeiten an ein Projekt, das sich gegen Gewalt im Bruchwegstadion engagiert.
Fußballfans mit Zukunftsplänen
So verwundert es nicht, dass man die Band häufig in der Fankneipe Hafeneck antrifft. Wie jede Band, die etwas auf sich hält, haben Wilde Zeiten große Pläne für die Zukunft. „Weiter so wie bisher, fantastische Wochenenden im Bundesgebiet verbringen, viele Konzerte spielen, Spaß haben und langsam weiter wachsen“, sagt Michel. Und natürlich „Party, ein ganzes Leben lang!“ fas
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fas - 9. Jul, 00:39