Willkommen

Die Medienbranche rätselt darüber, wie wir uns in Zukunft informieren werden. Werden uns bald bunte Bilder im Internet genügen? Halten wir dem bedruckten Papier die Treue? Oder können wir die Bildkraft des Fernsehens, die Glaubwürdigkeit von Print und das Interaktive des Internets journalistisch verbinden? Wir sind Studierende der Print/Online-Lehrredaktion am Journalistischen Seminar in Mainz und möchten die letzte Frage mit diesem Online-Auftritt beantworten. Dabei geht es uns um eine neue Sicht auf Mainz – jenseits von Dom, Fastnacht und Fußball. Entdecken Sie mit uns das andere Mainz!

Impressum

Journalistisches Seminar
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Alte Universitätsstraße 17, 55116 Mainz

Verantwortlich:
Prof. Dr. Volker Wolff, Sabine Kieslich, Ulrike Trampus

Online-Lehrredaktion 2009:
Stefan Bock, Tanja Braun, Christian Hahn, Svetlana Illarionova, Svetlana Savinykh, Laura Schoen, Falk Sinß, Mirko Stepan, Sarah Weik, Maurice Wojach

Was geht in Mainz?

Bild: flickr/fx
Mainz singt und lacht und schunkelt sich von Schüttelreim zu Schüttelreim. Ist die fünfte Jahreszeit vorbei, wird es ruhiger. Zumindest musikalisch ist in anderen Städten wenig aus der Fastnachtsstadt zu hören. Hamburg haben Tocotronic, Kettcar, die Goldenen Zitronen und tausend andere, Berlin hat seine Rapper und die Beatsteaks, München die Sportfreunde Stiller und Köln immerhin noch Bap. Und was geht in Mainz?

Es kommt darauf an

„Es kommt darauf an“, würde ein Mainzer Journalismus-Professor wahrscheinlich antworten. Damit hätte er nicht einmal so unrecht. Denn während Thomas von Take a Seat findet, dass es in Mainz und Umgebung viele interessante und gute Bands zu entdecken gibt, zuckt Klaus Weis von Shambelle nur die Schultern und fragt zurück: „Welche Szene?“ Chrisse von Hauptsache es Knallt sieht die Szene in Mainz etwas differenzierter. Die Musikszene in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt habe sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt, sagt er. „Nicht nur, dass es zehnmal mehr Bands gibt, sie haben auch endlich ein adäquates Publikum. Wir haben noch erlebt, wie es ist, vor einem zahlenden Gast zu spielen.“

Der Trend geht weg vom Jugendzentrum

Dass sich das geändert hat, könnte daran liegen, dass sich die Auftrittsorte gewandelt haben. „Der Trend geht wohl ein bisschen weg vom klassischen Gig im lokalen Jugendzentrum“, sagt Dirk. Die Mainzer Clubs, vor allem das Caveau, der Frankfurter Hof, das KUZ und das Kulturcafé auf dem Uni-Campus, würden Konzerte mit lokalen Bands mittlerweile als gewinnbringende Option ansehen und damit vermehrt das steigende Interesse an handgemachter Musik bedienen.

Bild: flickr/fx
Die Szene wandelt sich permanent

Ob das allerdings so bleibt, sei dahingestellt. Michel, Sänger der Wilden Zeiten, gibt zu bedenken, dass die Szene sich permanent wandeln würde. Der Grund: Die Studenten der Universität. „Die bleiben im Schnitt nur fünf Jahre da, also ist alles, was sich entwickelt an echter Subkultur immer nur eine Phase, dann kommen neue Leute und damit auch Szenen.“
Fünf Bands aus der Mainzer Szene, stellen wir hier auf den Stattansichten vor. fas

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